Inmitten der artenreichen Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, nahe Bautzen, liegt unser Umweltbildungszentrum Fischereihof Kleinholscha. Er ist die Außenstelle unserer Naturschutzstation. Er wurde nach ökologischen Standards umgebaut und im Herbst 2024 wieder geöffnet. Unser neu errichtetes Umweltbildungszentrum bietet nun, mit seinen zwei Schlafsälen und vier Betreuerzimmern Platz für bis zu 38 Übernachtungsgäste.
Durch seine ruhige Lage, inmitten der in Deutschland einzigartigen Heide- und Teichlandschaft, lädt der Hof zum Verweilen ein. Der Fischereihof eignet sich als Ausgangspunkt für Wanderungen und Exkursionen, zur Vogel – und Amphibienbeobachtung sowie zur Durchführung von Seminaren, Workshops, Fachgruppentreffen, Tagungen etc.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, die Heide- und Teichlandschaft der Oberlausitz zu genießen, die Natur zu beobachten, sich auf dem Fischereihof wohlzufühlen und die Seele baumeln zu lassen.

Geschichte und Hintergründe
Im 18. Jahrhundert findet der Fischereihof Kleinholscha seine erste namentliche Erwähnung als Forsthaus. Anfang des 20. Jahrhunderts lebte Forstwart Domaschke auf dem Hof. Er diente dem Baron A. v. Vietinghoff-Riesch, dem Neschwitzer Schlossherrn. Schon damals gehörte die Hälteranlage zum Anwesen. Domaschke bewirtschaftete sicherlich auch die herrschaftlichen Fischteiche. Nach dem 2. Weltkrieg war die Neschwitzer Teichwirtschaft verpachtet und kam 1952 zur damals gegründeten VEB Binnenfischerei Königswartha. Von da an lebte der Fischmeister Niepraschk im Gehöft und kümmerte sich um den Betriebsteil Neschwitz des Binnenfischereibetriebs.
Seit 1996 ist der Fischereihof im Betrieb der Naturschutzstation. Mit staatlichen Fördermitteln und Eigenleistung wurden das zunehmend verfallende Gebäude und das Hälterbecken wieder in Stand gesetzt. Seither wird es als Umweltbildungsstätte genutzt und weiter ausgebaut.
Heute hat der Bereich „Praktische Naturschutzarbeit“ auf dem Fischereihof seine Basis und startet bei Wind und Wetter zu Arbeitseinsätzen, wie etwa der Kontrolle sowie dem Auf- und Abbau von Amphibienschutzzäunen oder zu Wiesenpflegemaßnahmen.
Neben dem praktischen Bereich werden auf dem Hof zahlreiche Umweltbildungsprojekte für Groß und Klein durchgeführt. Nach umfangreichen Bauarbeiten wurde im Herbst 2024 das Umweltbildungszentrum Fischereihof Kleinholscha wieder geöffnet. Das alte Seminargebäude wurde abgerissen und durch ein Niedrigenergiehaus ersetzt. Weitere Informationen zur Bauweise und den Umbauarbeiten erhalten sie auf den Seiten des Architekturbüros Reiter.
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